Füllungen und Inlays

Um einen kariösen Zahn versorgen zu können, müssen wir zunächst die erkrankte Zahnsubstanz entfernen. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, möglichst viel gesunde Zahnsubstanz zu erhalten. Dies gelingt uns durch den Einsatz folgender Techniken:

Verwendung von selbstlimitierenden Bohrern. Diese unterscheiden zwischen erkrankter und gesunder Zahnsubstanz. Diese Spezialinstrumente können gar keine gesunde Substanz entfernen.

Verwendung von hochauflösenden Optiken. In unserer Praxis wird bei jeder Behandlung mit stark vergrößernden Prismensystemen und koaxialem Hochleistungslicht gearbeitet. Für besonders komplexe Behandlungsfälle können wir auf unser modernes Operations-Mikroskop mit bis zu 40 facher Vergrößerung zugreifen.

Verwendung von sog. Karies Detektor. Dieser Farbstoff ist in der Lage kariöse Bereiche zu markieren, sodass diese zielgenau entfernt werden können.

Grundsätzlich lassen sich Füllungen in direkte Füllungen und indirekte Füllungen (auch als Einlagefüllungen oder Inlays bezeichnet) unterscheiden. Bei direkten Füllungen bringen wir das Füllungsmaterial im formbaren Zustand in den Zahn, wo es schließlich aushärtet. Die indirekten Füllungen fertigen wir außerhalb Ihres Mundes an, passen sie an den jeweiligen Zahn an und befestigen sie anschließend. Als Füllmaterial können verschiedene Werkstoffe eingesetzt werden.

Praxis
Praxis

 

Komposite – Ein Material das fast alles kann

Die in unserer Praxis eingesetzten Komposite sind zahnfarbene Füllungswerkstoffe, die zu etwa einem Fünftel aus Kunststoff und zu vier Fünfteln aus kleinsten Keramikteilchen bestehen. Obwohl es sich dabei um eine Kunststofffüllung handelt, sieht es Keramik zum Verwechseln ähnlich. Durch die hervorragenden Materialeigenschaften, der von uns verwendeten Komposite könne damit alle Zähne sowohl im Front- als auch im Seitenzahnbereich versorgt werden.

Geschichtete Kompositfüllungen – Perfekt für kleine bis mittelgroße Kariesschäden
Eine geschichtete Kompositfüllung erlaubt als einziges Füllungsmaterial eine minimalinvasive Vorgehensweise unter maximaler Schonung Ihrer Zahnsubstanz und bietet dabei eine besonders lange Haltbarkeit. Durch das Auftragen einzelner Schichten (Inkrement-Technik) sind wir in der Lage, unter Verwendung eines 3D Matrizensystems, die Anatomie des Zahnes naturnah nachzubilden.

Komposite bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Mehrfarbentechnik – Die Kunst der unsichtbaren Füllung
Die ästhetisch besten Ergebnisse bieten unsere in „Polychromatischer Inkrementtechnik“ hergestellten Füllungen. Besonders für die gut sichtbaren Front- und Seitenbereiche können wir diese Methode empfehlen, bei der wir die Mehrschichttechnik mit einer Mehrfarbentechnik kombinieren. Indem wir das Komposit schichtweise mit verschiedenen Farbabstufungen einfüllen, können wir es perfekt an die natürliche Erscheinung Ihrer Zähne anpassen. Da unsere modernen Kompositfüllungen das Licht in nahezu gleicher Weise, wie natürliche Zähne brechen, sind sie in ihrem Erscheinungsbild vom gesunden Zahn nicht mehr zu unterscheiden.

Glasionomerzement – Ideal als Übergangslösung
Bei Glasionomerzement handelt es sich um ein preisgünstiges Füllungsmaterial, das aufgrund seiner Eigenschaften jedoch nur für begrenzte Defekte eingesetzt werden darf. Auch die Haltbarkeit von Glasionomerzement Füllungen ist im Vergleich zum Komposite deutlich geringer.

Amalgam – Stoff mit Bedenken
Bei Amalgam handelt es sich um ein silberfarbenes Silber-, Kupfer-, Zinn- und Quecksilbergemisch. Aufgrund des Quecksilbergehalts bestehen in Deutschland gesundheitliche Bedenken gegenüber Amalgam. In unserer Praxis verzichten wir daher bereits seit 1995 gänzlich auf Amalgam.